Freier Wille und
Naturgesetze
Einführung 2:
Zufall und Regeln
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Das Universum als Daumenkino
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Ist eine der
drei Spalten unten zufälliger als die
anderen zwei: 
Welche Buchstabenfolge ist die
zufälligste:
- Legmerje
- Schrumpfmuffe
- AaBbCcDcEeFf
Was überhaupt soll echter Zufall sein?
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Jeder der
rechteckigen Kästen in dem Bild oben
soll das gesamte Universum zu einem bestimmten Zeitpunkt
darstellen. Die weißen Punkte in den Kästen können
beliebige Objekte darin sein: Quanten, Atome, Planeten
oder was auch immer. |
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Die
Kästen sind also aufeinanderfolgende
Momentaufnahmen des Universums und man kann die Frage
danach stellen, nach welchen Regeln sich das Bild zum
Zeitpunkt 2 aus dem Bild zum Zeitpunkt 1 ergibt. |
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Die Naturwissenschaften haben eine Fülle
von absolut zuverlässigen Gesetzmäßigkeiten
herausgefunden nach denen man zum Beispiel die Abfolge
der Momentaufnahmen für ein Planetensystem auf
Jahrtausende im voraus berechnen kann.

Naturgesetze regeln sehr viele Abläufe
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Die Gesetze der
Wissenschaft lassen keinen Freiraum (oder doch?) |
Aber das heißt nicht zwangsläufig, daß
alle Momentaufnahmen des Universums nach strengen
Gesetzen aufeinanderfolgen müssen. Viele Physiker
glauben beispielsweise, daß der Aufenthaltsort eines
Elektrons zum Zeitpunkt 1 zwar Wahrscheinlichkeiten
vorgibt, wo sich das Elektron zum Zeitpunkt 2 aufhalten
könnte. Aber die letztendliche Entscheidung wird stark
durch den Zufall geprägt.

Die Quantenphysik
postuliert echten Zufall
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Der Begriff des Irrationalen in Platons
Ideenlehre und der Quantenphysik Freier Wille und Quantenphysik: Referat (2002)
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Die meisten Menschen glauben einen freien
Willen zu besitzen. Die Wahl des Lebenspartner
beispielsweise ist nicht das Ergebnis von Naturgesetzen,
sondern eine eigene, persönliche Entscheidung.

Wir glauben, einen freien Willen zu
besitzen
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Albert Einstein über den
freien Willen: "Ich weiß ehrlich nicht, was die
Leute meinen, wenn sie von der Freiheit des menschlichen
Willens sprechen. Ich habe zum Beispiel das Gefühl..."
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Manche Religionen
unterstellen ebenfalls, daß nicht alles durch
Naturgesetze abschließend geregelt ist, sondern daß
Götter aber auch wir Menschen einen freien Wille haben.
In der Bibel etwa ist immer wieder die Rede davon, daß
Gott in die Geschichte eingreift. Sei es, daß er
Menschen Träumen schickt, Städte vernichtet oder
Schlachten entscheidet. |
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Erstes Buch
Mose, 19, 24-25: "Da ließ der HERR Schwefel und
Feuer regnen vom Himmel herab auf Sodom
und Gomorra und vernichtete die Städte
und die ganze Gegend und alle Einwohner der Städte und
was auf dem Lande gewachsen war..." |
Auf diesen
Internetseiten wird ein integrierter Mechanismus
vorgestellt, nach dem die Transformationen zwischen zwei
Zeiptunkten eine zweckdienliche Mischung aus
Naturgesetzen, Zufall und freiem Willen sein könnte. Es
wird unterstellt, daß in unserem sichtbaren Universum
ein freier Wille wirken möchte, daß dieser freier Wille
Einfluß auf den Ablauf im Universum nehmen möchte, sein
Handeln aber Grenzen unterliegt. Dieser freie Wille, ganz
gleich ob mit Göttern oder menschlichen
Persönlichkeiten verknüpft, kann oder will nicht alle
Ereignisse im Universum persönlich beeinflussen. Die Mischung
zwischen Naturgesetzen, Zufall und gezielter
Einflußnahme ist derart eingestellt, daß der
freie Wille das Universum mit einem definierten Umfang an
Aufmerksamkeit und Einflußnahme optimal steuern kann. |
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Sind unsere Denkkategorien falsch:
ein Gleichnis Eine Liste von Paradoxien
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Im Kapitel "Sinniertes"
(siehe Inhaltsleiste links, unten) werden spekulative
Vermutungen über die Natur dieses freien Willens
angestellt und darüber, welche Ziele er verfolgen
könnte.
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