Chronik
einer Endomorphose, 22.06.2002
Der Pisaschock
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Zeitungsartikel aus dem Jahre
2002 |
Zur Zeit, Juni 2002, hört
man in den Medien sehr viel über die sogenannte PISA-Studie
(Programme for International Student Assessment). PISA
ist Teil eines Programmes der OECD (Organisation für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) mit dem
Ziel Indikatoren für Wissen und Fertigkeiten von
15jährigen Schülern in den Bereichen Leseverständnis,
Mathematik und Naturwissenschaften zur Verfügung zu
stellen. Neben individuellen Schlüsselqualifikation
sollen auch Aspekte von Kooperation und Kommunikation
erfasst werden. |
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<= Was ist die Pisa-Studie |
In der gegenwärtigen öffentlichen
Wahrnehmung scheint die folgende Erkenntnis zu
überwiegen: Deutschland hat im internationalen Vergleich
besonders schlecht abgeschnitten. Die Disziplin an den
Schulen, Rechtschreibung und Rechenfähigkeiten müssen
verbessert werden. |
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<= Deutschland ist schlecht gebildet... (aber trotzdem topmäßig im Export)
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Weniger breit diskutiert
wird die Frage, wozu man überhaupt welche Art von
Bildung braucht. Diese Frage soll hier zunächst unter
dem Aspekt des ökonomischen Nutzens betrachtet werden. |
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Ein Gedankenexperiment
in Anlehnung an die Sendung "Big Brother" soll
in die Betrachtungen einführen. Das folgende Bild zeigt
den Versuchsaufbau: |
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<= In einem Container lebt eine Gruppe von
Menschen. Diese muss einen möglichst großen ökonomisch
verwertbaren Nutzen bringen. Was ist die ideale
Gruppe? |
In einem abgeschlossenen
Container (A) abseits sonstiger Siedlungen (B) lebt eine
Gruppe von Menschen (C). Die einzigen Schnittstellen des
Containers mit der Außenwelt sind ein eingekapseltes
Förderband (D) mit integrierten Rohrleitungen um die
Personen im Container mit benötigten Gütern zu
versorgen, eine entsprechende Entsorgung (E) sowie
Datenübertragungsleitungen in den Container hinein (F)
sowie aus ihm heraus (G). |
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<= Versuchsaufbau |
In dem Gedankenexperiment werden nun
eine ganze Reihe solcher Container errichtet. Über ihre
ausgehenden Transportstrecken (E) und Datenleitungen (G)
kann jeder einzelne Container "Produkte" an die
große Stadt (B) liefern. Diese Produkte können in der
Stadt verkauft werden und stellen die Einnahmequellen der
Container dar. Denkbare Produkte oder
Dienstleistungen sind etwa: |
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<= Container konkurrieren am Markt. |
- Erstellung und Pflege von Webseiten,
Contentmanagement
- Programmierung von Lernsoftware
- Erstellung von Übersetzungen
- Fließbandproduktion von Groschenromanen
- Rechtsberatung für Sand- und Kiesgruben
- Erstellung von Steuererklärungen
- Reparatur von mechanischen Uhren
- Herstellung von Kunstgemälden
- Designentwürfe für Haushaltswaren
- Lektorendienste für Diplomarbeiten
- Verfassung von Zeitungsartikeln
- Prognose von Börsenentwicklungen
- Telefon- und Internetseelsorge
- Herstellung erzgebirgischer Schnitzware
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<= Produkte und Dienstleistungen der
Container |
Erzeugen die Container
erlöswirksame Dienstleistungen oder Produkte, so kann
man nun durch Gegenüberstellung der Kosten Überlegungen
zur Rendite anstellen. Ein potenzieller Investor als
"Inhaber eines Containers" dürfte daran
interessiert sein, mit möglichst wenigen Kosten,
möglichst hohe Erlöse zu erzielen. Was innerhalb eines
Containers passiert, dürfte ihm gleichgültig sein.
Falls die Container börsennotiert wären, verschwände
ein lebender Investor ohnehin hinter der gefühlskalten
Logik kapitalorientierter Kalküle. |
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<= Rendite der Container |
Was wäre denn nun die
renditewirksamste Zusammensetzung von Containerinsassen?
Die nachfolgend dazu angestellten Phantasien sollen
hinterfragen, ob individuelle Fähigkeiten alleine ein
gutes Maß für ökonomischen Nutzen sind. |
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<= Die Frage nach der optimalen Gruppe |
Das Experiment wurde mit
folgenden Randbedingungen durchgeführt: Dauer:
12 Monate
Erfolgsmaß: Effektive Kapitalrendite
Aufgabe: Bezahlinhalt im Web anbieten
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<= Die Frage nach der optimalen Gruppe |
Doktorencontainer, Rendite: -84% |
In diesem
Container wohnten ausschließlich Personen mit
Doktorentitel. Nach einer langen Konzeptionsphase
von zwei Monaten entschieden sich die Akademiker
dazu, eine Webseite mit wissenschaftlichen
Skizzen anzubieten. Die Skizzen sollten für
diverse Arbeiten von Schülern oder Studenten
aber auch im Bildungswesen verwendbar sein. Die
Doktoren verbrachten viel Zeit mit der Klärung
physikalischer Begriffsdefinitionen und gerieten
bald in heftigen Streit darüber, welches
Erkenntnisparadigma in den Skizzen impliziert
werden dürfe und welches nicht. Nach 8 Monaten
lagen die ersten Doktoren in einem gerichtlichen
Rechtsstreit miteinander. Desweiteren wurden dem
Betreiber des Containers mehrere Mietrechts- und
sonstige Klagen angehängt. Aufgrund der hohen
Gehälter, der Folgekosten für
Rechtstreitigkeiten und aufgrund überaus
spärlicher Einnahmen musste der
Doktorencontainer als Fehlinvestition
abgeschrieben werden. |
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<= Akademiker wissen was sie können.
Und sie versuchen dies auch durchzusetzen. |
Weiblicher Vorstrafencontainer,
Rendite: 417% |
Dieser
Container war ein absoluter Erfolg. In ihm
durften nur Personen weiblichen Geschlechts mit
mindestens einer Vorstrafe wohnen. Eine wegen
Verleumdung mehrfach bestrafte Frau kam auf die
Idee, einen Pöbel-Chat übelster Art ins Web zu
stellen. Nach vier Tagen war der Pay-Chat
technisch eingerichtet. Jede Containterbewohnerin
hatte einen Zugang und es wurde unter diversen
Pseudonymen alsbald aufs heftigste losgepöbelt.
Ein besonderes Schmankerl dieses Chats waren
authentische Sprüche und Anekdoten aus
Frauengefängnissen. Die niedrigen Gehälter der
Frauen und die sparsame technische Ausstattung
für diesen Container trugen zu der sagenhaft
hohen Rendite bei. |
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<= Voyeurismus kommt immer gut! |
Managercontainer, Rendite: -680% |
Das absolute
Schlusslicht bildete der Container mit Vertretern
des oberen Managements. Das Leben im Container
war geprägt durch ständige meetings,
kick-off-Termine, Umstrukturierungsmaßnahmen,
Effizienzsteigerungsprogramme,
Neustrukturierungsprogramme,
Kostensenkungsprogramme, Evalutationsphasen. Die
generelle Atmosphäre war angestrengt aber
kooperativ. Es wurden Zielvereinbarungen
getroffen, targets definiert, validierbare
benchmarks gesetzt und deadlines gesettled. Man
gab sich zwanglos committed und absolute
dedication lag greifbar in der Luft.
Man bescheinigte sich gegenseitig ein hohes
Maß an Teamkompetenz, an Selbst- ja sogar
Eigenkompetenz, an Prozesskompetenz und
Projektkompetenz, an Führungskompetenz und
generellen leadership abilities, achievement sei
kein Thema - just do it.
An den Wänden hingen aufwändig mit
MS-Project erstellte und laufend aktualisierte
Projektpläne, großformatige Meta-Plan-Poster,
brainstorming-blackboards und jede Menge
Ergebnis-, Zwischen- und Abschlussberichte.
Einzig eine von außen abrufbare Internetseite
entstand über die zwölfmonatige Versuchsphase
nicht. Verblüffenderweise gelang es den Managern
jedoch mit Hilfe eindeutiger Statistiken und
"notes" zu beweisen, dass dies auch so
geplant gewesen sei und alle verbindlich
vorgegebenen Ziele voll erreicht worden sind.
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<= Gut gemanagt = gut gemacht? |
Virtueller Container, Rendite:
47% |
Ein ehemaliger
Informatikstudent der sich darüber geärgert
hatte, dass er durch seinen Studiengang vom
Programmieren abgehalten wurde hatte sich bei der
Versuchsleitung darauf beworben, einen Container
als Einzelkämpfer besetzen zu dürfen. Auf ein
Gehalt verzichtete er. Lediglich der
Lebensunterhalt (Bier, Chips, Pizza-Service)
sollte bezahlt werden. Und: alles was er in dem
Container entwickele müsse nach der 12monatigen
Versuchsphase als open-scource-code der
Internetgemeinde kostenlos zur Verfügung
gestellt werden. Nach einer 43-stündigen
non-stop-Programmierphase (22 Liter Bier, 13,8
Kilogramm Chips, 4 Müllsäcke mit
Wegwerfgeschirr und -tellern) erschien die erste
Seite im Internet.
Das Produkt war eine Ansammlung sich selbst
aktualisierender Webseiten die mit Hilfe von
autonomen Agenten im Web Inhalte anderer Seiten
klaut, diese in einem
"Phantasy-Generator" verarbeitet und
als authentischen Inhalt anbietet. Der besondere
Clou lag darin, dass wesentliche Merkmale der
Seiten als Gene in einem genetischen Algorithmus
kodiert wurden. Die insgesamt 280 unter
verschiedenen URLs angebotenen Seiten wurden
daraufhin genetisch optimiert. Nach einer
Lernphase von etwa 7 Monaten waren die ersten
Kinderkrankheiten bereinigt. Hatten die ersten
Seiten noch Sportnachrichten mit Innenaufnahmen
des menschlichen Darmtraktes vermischt, so gelang
es den Evolutionsprodukten im 8 Monat bereits
vollständige Reden realer Politiker zu
generieren und als authentische Newsmeldung zu
verkaufen.
Inzwischen, drei Jahre nach Ende des
Versuches,ist der ehemalige Student mehrfacher
Euro-Millionär und Alleinherrscher über ein
Medien-Unternehmen das Werbung macht mit dem
Life-Style-Slogan "who cares?"
Der mannlose Container mit den Programmen
läuft noch immer und erwirtschaftet inzwischen
eine jährliche Rendite von 7941%. Besonders
positiv an diesem Container ist übrigens die
Tatsache, dass er keinerlei Sozialbeiträge
verursacht.
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<= Sind Menschen überhaupt nötig?Mannlose LKWs: geht der Trend
hin zu menschlosen Systemen?
Inzwischen hat der Ex-Student die Idee der
Containersiedlung weiterentwickelt: Er hat eine Stadt mit
250 Containern errichten lassen und hat für jeden
Container einen Merkmalsstrang im Sinne von Genen
kodiert. Alle zwei Jahre werden genetische
Methoden auf die Merkmals-Genstränge angewendet: die
Containersiedlung als selbstoptimierender genetischer
Algorithmus.
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Kfz-Meistercontainer, Rendite:
12% |
Ein Gruppe von
Kfz-Meistern bot gemeinsam eine Seite im Internet
an, auf der sie gegen Bezahlung Tipps rund um
Fragen zu Automobilen gaben. Von der richtigen
Zündereinstellung bei Liebhabermodellen bis hin
zum richtigen Betriebssystem für die dynamische
Komfort-Steuerung des linken Aussenspiegels im
neuesten Modell eines Anbieters von
Luxusfahrzeugen konnte das Meister-Team mit
qualifiziertem Rat zur Seite stehen. Nach einer
Vorstellung der Internetseite in mehreren
Autozeitschriften schnellten die Zugriffe hoch
und der Laden lief. Die Tipps der Meister
zeichneten sich durch eine hohe Güte aus und
waren ansprechend und gut verständlich
formuliert. Zur Verdeutlichung der
Verbindlichkeit wurden auf Wunsch auch
handsignierte Antworten (leichter Aufpreis)
verschickt. Alle Antworten wurden strikt
vertraulich behandelt. |
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<= Gesundes Handwerk hat goldenen
Boden. |
Kfz-Schlosser, Rendite: 189% |
Eine etwas
andere Strategie als die Kfz-Meister verfolgten
die Insassen dieses Containers. Tatsächlich
enthielt dieses Team nur drei echte Schlosser
(Mechaniker). Alle anderen Mitglieder waren
Auto-Bastler ohne abgeschlossene Ausbildung und
mit geringem Schulbildungsniveau. Dementsprechend
preiswert konnten sie eingestellt werden. Auch
dieser Container erzeugte eine Webseite mit Tipps
rund um Kfz. Es wurden keine persönlichen
Antworten formuliert. Jegliche Kommunikation lief
über Chats, Foren und Gästebücher. Wer dumme
Fragen stellte oder sich zu uncoolen Autos
bekannte wurde gnadenlos abgesaut. Dieser rauhe
Umgangston war wesentlich für die hohen
Zugriffsraten der Seiten verantwortlich.
Einnahmen wurden ausschließlich über
Bannerwerbung erzielt.
Fachlich waren die Tipps vielfach zweifehlaft,
oft auch offensichtlich falsch. Aber wer klagt
schon wenn es um Tipps zum Frisieren von Mofas,
zum Umgehen der ASU, zum Schummeln beim TÜV oder
"Totblenden" von Radarfallen geht?
Die hohe Rendite wurde letztendlich auch
dadurch erzielt, dass die Rechte am Domainnamen
der Seite (www.autofrickler.de) für eine
beträchtliche Summe an eine bekannte
Tuning-Firma verkauft werden konnte.
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<= quick-and-dirty kann sich aber auch
rechnen. |
Die Pisa Studie und der Containerversuch
Es würde den Rahmen dieser Seite sprengen, würden
hier alle Container beschrieben werden. Interessant ist
die statistische Korrelation des ökonomischen
Erfolges zum Pisa-Äquivalent der
Containerinsassen. Alle Containerinsassen wurden einem
standardisierten Pisa-Test zur Überprüfung
individueller Fertigkeiten bezüglich
naturwissenschaftlicher Kenntnisse und Denkfähigkeiten,
bezüglich der Rechtschreibung und des Verständnisses
von gelesenen Texten unterzogen.
Grob gesagt ist das Ergebnis: Je höhere der
durchschnittliche Bildungsgrad der Containerbewohner,
desto geringer die Rendite.
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<= Bildung ist zu teuer. |
Kritische Interpretation
Mit Interpretationen muss man aus vielerlei Gründen
sehr vorsichtig sein. Zur Zeit werden in aufwändigen
Studien die folgenden Hypothesen empirisch und
theoretisch evaluiert sowie philosophisch, politisch,
dialektisch, moralisch und ethisch-utilitaristisch (u. s.
w.) diskutiert:
- Je höher der Bildungsgrad von Personen desto
mehr neigen diese zu langfristigen
Lösungen. Das Ergebnis wäre bei einer
Versuchsdauer von 4 Jahren vielleicht gänzlich
anders ausgefallen.
- Die schlechte Rendite der höher gebildeten
Gruppen ist Ausdruck überzogener Gehaltsvorstellungen
und gefährdet den Standort Deutschland im
internationalen Vergleich.
- Alle Gruppen waren mehr oder minder homogen
zusammengesetzt. Es wurde nicht
untersucht, welchen Einfluss ein richtiger Mix
von Personen verschiedener Bildungsniveaus und
persönlicher Veranlagungen auf das Ergebnis
gehabt hätte. Jede noch so gute Gruppe von
Führungskräften braucht Leute die sich gut und
gerne führen lassen!
- Die Erstellung von Webseiten ist
kein verallgemeinerungsfähiges Kriterium für
ökonomische Tauglichkeit. Der Versuch wäre
anders ausgegangen, hätten die Container ihr
Geld mit solider Rechtsberatung oder
qualitätsorientierter Softwareerstellung für
kaufmännische Aufgaben verdienen müssen.
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<= Die Versuchsergebnisse sind nur sehr
beschränkt gültig. |
Der Versuch zeigt aber
deutlich, dass individuelle Einzelfähigkeiten
nicht per se als Maß für ökonomischen Nutzen benutzt
werden dürfen. Die Realität ist hier wohl
differenzierter zu betrachten. |
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Ob man soweit gehen darf,
wie der polnische Science-Fiction-Autor Stanislaw Lem ist
wohl fraglich (aber denkbar). Lem beschreibt in
verschiedenen Büchern (z. B.: Der Unbesiegbare,
Astronauten, Waffensysteme im 21. Jahrhundert und Peace on Earth ) wie insektenähnliche
Kollektive an sich vollkommen dummer Einzelwesen
in ihrer Gesamtheit Lebensformen hoch intelligenter
Einzelindividuen überlegen sein könnten. Lem benutzt
den Begriff der soziointegrativen Degeneration.
Übertragen auf unsere Ökonomie könnte man folgern,
dass wir in vielen Bereich besser auf Bildung verzichten
sollten und die Methoden der Life-Sciences dazu benutzen
sollten, funktionsreduzierte Kleinstlebewesen zu
züchten: der neue Mensch als Zellularautomat ? |
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Eine verkehrte, erfolgsgesteuerte Evolution hin
zu individueller Ignoranz statt
Intelligenz Der ökonomische wertlose Mensch als rechtloses Freiwild?
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Demnach wäre ein Schluß
aus der Pisa-Studie vielleicht, dass wir Deutschland
nicht trotz unserer schlechten Bildung wirtschaftlich so
gut dastehen sondern gerade deshalb, weil wir kein
unnötiges Geld für ökonomisch unnötige
Bildung verschwenden. Hier bewegt man sich aber
hart am Rand eines gefährlichen Zynismus. |
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Kaum erstrebenswert: künstliche Zweckwesen
als Billigarbeitskräfte |
Ein Zynismus
der übrigens nur dort entstehen kann, wo man den
ökonomischen Nutzen als Maß aller Dinge ansetzt: eine
höchst fragwürdige Haltung! |
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Der Mensch als bloßer Kostenfaktor? |
Die Pisa-Studie stellt nur
Fakten fest. Es ist bedauerlich, dass in der
öffentlichen Diskussion (zumindest in Deutschland) die
Ergebnisse meist nur im Bezug auf den "Wirtschaftsstandort"
und die Wettbewerbsfähigkeit diskutiert werden. |
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Literatur zur Gestaltung der
Zukunft durch neue Technologien und die Kräfte des
Marktes |
Gibt es nicht höhere
Bildungsziele als den ökonomischen Nutzen von
Menschen? Sollte Bildung nicht auch oder sogar vor allem
dazu da sein Menschen in ihrer Suche nach einem Sinn des
Lebens zu unterstützen? Sollte Bildung nicht bei der
Lösung oder sogar der Vermeidung sozialer Konflikte
helfen? Kann Bildung nicht eine wichtige Rolle für die
Wahl einer moralischen Aussenpolitik spielen? Ist Bildung
nicht eine gute Grundlage für die Pflege eines gerechten
Justizsystems? Brauchen wir Bildung nicht auch weil
Erkenntnis über die Welt an sich eine Befriedigung sein
kann? |
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<= Humanistische Bildungsziele Sind ökonomischer Nutzen und Humanismus
vereinbar?
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