Die genetische Intelligenz von Unternehmen |
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![]() In der biologischen Evolution konkurrieren viele Individuen in einem Kampf aller gegen jeden um begrenzte Ressourcen. Dabei bedienen sich manche Lebewesen in ihrem lebenstechnischen "Tagesgeschäft" vielerlei Sinnesapparaturen und Intelligenzleistungen. Aber über viele Generationen hinweg, über die Jahrmillionen, sorgen die von Darwin und seinen Nachfolgern beschriebenen Mechanismen der Evolution und Genetik für die Optimierung der Lebensformen. Ein Einzelindividuum wie etwa ein Tiger verfügt über keinerlei Intelligenzhilfen um etwa die optimale Färbung seines Felles, den richtigen Säuregrad seiner Magenflüssigkeit, den besten Baustoff seiner Zähne und ähnliches selbst zu ergründen. Dies bewerkstelligen die Mechanismen der Evolution quasi in einem kontinuierlichen "Online-Benchmarking". Werden sich zukünftig Unternehmen bei Erfolg nicht nur vergrössern, sondern zunehmend ihre Merkmale verbreiten? Liessen sich dann solche Unternehmensmerkmale die man nur schwer mit den gewünschten Unternehmenszielen kausal verknüpfen kann sozusagen als Gene kodieren und über statistisch wirksame Populationen von Einzelindividuen indirekt bewerten - nämlich durch Selektion? Wird die Börse oder werden Investmentfonds Mechanismen genetischer Optimierung von Unternehmenspopulationen erzwingen? Solche Fragen werden auf diesen Seiten punktuell aufgegriffen. |
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Eine Kurzdarstellung der
Idee einer genetisierten Ökonomie finden Sie hier: ![]() |
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Literatur zu evolutionärer Ökonomie Hodgson, G.: Darwinism in economics: from analogy to ontology. In: Journal of Evolutionary Economics. ISSN: 0936-9937 (printed version), ISSN: 1432-1386 (electronic version). Volume 12 Issue 3 (2002) pp 259-281 Gérard B.; Taymaz E.: Technological
change, learning and macro-economic coordination: An
evolutionary model. |
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