Chronik einer Endomorphose Die Entstehung hybrider Menschen Meldungen aus Zeitungen, Radio,
Fernseher etc. |
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30. Dezember 2002 Weltweites Signal für
Klonverbot Die Aachener Zeitung vom 30. Dezember 2002 brachte auf Seite 3 einen kurzen Artikel über die Ankündigung einer kleinen Sekte, dass durch ihr Wirken ein geklontes Kind zur Welt gebracht worden sei. Es werden Wissenschaftler zitiert, die bezweifeln, dass der Sekte dies gelungen sein könne. Vom Vatikan bis zur US-Regierung sei man sich einig, dass Klonen von Menschen nicht wünschenswert sei. 30. November 2002 Internet + Telekinese = Einschüsselung? In der Dezemberausgabe von Spektrum der Wissenschaft wird auf Seite 126 ein Artikel für die kommende Ausgabe angekündigt. Der Titel lautet: Roboter steuern von Geistes Hand Es soll darum gehen, dass unter anderem Gelähmte Prothesen oder Roboter alleine Kraft der Gedanken bewegen können sollen. In den Aachener Nachrichten vom 30. November findet sich auf Seite 7 ein mittelgroßer Beitrag mit dem Titel: Das Internet ist der große Gewinner Der Artikel handelt davon, dass der Medienkonsum über die Jahre messbar zunehme. Jeder Deutsche zwischen 14 und 49 Jahren Alter brächte jeden Tag acht Stunden für Medien (Fernsehen, Zeitungen, Internet etc.) auf. Deuten die beiden Artikel an, dass vielleicht schon
bald (2015?) vom Körper losgelöste Gehirne
(Gesundheitskosten |
Was sonst noch passierte, im November 2002: Ein
Liter Super Plus Kraftfahrzeugtreibstoff
kostet rund einen Euro und 5 Cent.
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27. November 2002 Erstes Klon-Baby kommt angeblich im Januar zur Welt Online-Spiegel, 27.November 2002 Der italienische Arzt Antinori habe angekündigt, dass im Januar ein geklontes Kind geboren werde. Dies werde in einem Land geschehen, in dem das Klonen erlaubt sei, so Antinori. |
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Was sonst noch passierte, im November 2002: Demnächst wird "Harry Potter II" im Kino anlaufen |
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17. Juni 2002 Der Spiegel, 17.06.2002, Seite 162-164 Peking erklärt die Stammzellenforschung zur nationalen Prestigefrage. Schon fürchten die Deutschen, von den Chinesen überrundet zu werden. Denn ethische Grenzen gibt es im Reich der Mitte wenige, dafür aber reichlich biologischen Rohstoff: Eizellen, Embryonen und Föten. |
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17. Juni 2002 Der Spiegel, 17.06.2002 Erstmals fordern deutsche Ärzte die Bezahlung von Organspendern. Darf die Verteilung von Nieren und Lebern zum Geschäft werden? |
![]() Juni 2002: Rudi Völler aus Hanau gelangt mit der deutschen Nationalmannschaft ins Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft. Die Türkei gelangt bis ins Halbfinale! |
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30. März 2002 Spiegel-Magazin 13/2002 Von Seite 190 bis 192 wird beschrieben, wie die englische Firma Sciona aus der Wellness-Branche ihren Kunden unter dem Motto "You & Your Genes" für rund 120£ ein Genscreening anbietet. Der Nutzen für den Kunden: personenbezogene Ernährungs- und Verhaltensempfehlung zur Vermeidung von Krankheiten. |
![]() Was sonst noch passierte: Yassir Arafat und Ariel Sharon sind die Hauptkontrahenten im Nahost-Konflikt. |
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4. März 2002 Online-Spiegel vom 4. März 2002 Die US-amerikanische Firma Applied Digital Solutions (ADS) aus Florida bietet ein Produkt mit dem Namen "VeriChip" an. Dieser fingernagelgroße Chip kann mit einer Spritze unter die Haut implantiert werden und kommt ohne eigene Stromversorgung aus. Er kann biometrische oder beliebige sonstige Daten über seinen Träger speichern. Er soll, so das Unternehmen, durchaus zu militärischen Zwecken oder zur zivilen Personenidentifikation eingesetzt werden. |
![]() Was sonst noch passierte: Es gibt hin und wieder Zeitungsmeldung darüber, dass das nordpolare Treibeis erheblich dünner würde. |
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März 2002 Die Gewerkschaftszeitschrift "magazin" der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie schreibt in ihrer Ausgabe vom März 2002 auf Seite 5 über die Forderung der Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD, aus Aachen-Richterich) zu Tendenzen, dass Gesundheit zunehmend eine Privatangelegenheit werden könnte. Die Ministerin versicherte: "Wir halten an der paritätischen Finanzierung des Gesundheitswesens fest". Und weiter: "Weitere Zuzahlungen der Versicherten sind nicht zumutbar, eine zwei-Klassen-Medizin ist mit uns nicht zu machen". |
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Was sonst im März 2002 noch passierte: Die D-Mark hat als Währung endgültig zugunsten des Euro ausgedient. Es dürfen nur noch Euro-Münzen und -Scheine verwendet werden. |
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1. März 2002 Auf einem Straßenplakat wirbt eine Firma (moreundmore) mit dem Slogan: wir haben ein Gesicht. Überhaupt fällt auf, dass ein wesentlicher Faktor bei der Werbung die Darstellung von Menschlichkeit ist. Typische Bilder auf Plakaten oder Bildern zu Firmen stellen einfach nur noch Menschen dar, die in enger freudvoller Kommunikation miteinander stehen. Das Firmenprodukt oder die angebotene Dienstleistung stehen im Hintergrund. |
![]() Was sonst im März 2002 noch passierte: Das Land Nordrhein-Westfalen beschloss im Landtag den Bau einer Transrapid Magnetschwebebahn von Düsseldorf nach Dortmund. |
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1. März 2002 Die Online-Version des Spiegel-Magazins schreibt zum 1. März unter der Rubrik Wissenschaft: "Eine Amerikanerin, die ein Gen für eine schwere Alzheimer-Form in sich trägt, hat ein Baby ohne die Veranlagung zur Welt gebracht. Mediziner sprechen von einem 'Meilenstein' der Präimplantationsdiagnostik." Als besonderes ethisches Problem wird in dem Artikel auf die Tatsache verwiesen, dass die Mutter aufgrund ihrer drohenden Erkrankung an der Alzheimer-Krankheit schon in wenigen Jahren ihr Kind nicht mehr wird erkennen können. Der Artikel verweist ausdrücklich auf die Belastung, die dem Kind dadurch auferlegt. |
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Was sonst im März 2002 noch passierte: die Politik streitet über "Zuwanderungsgesetz" zur Regelung des Zuzuges von Ausländern. |
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Febuar 2002 In einer Ausgabe des Magazins "Stern" vom Februar wurde über die Markteinführung eines kleinen, runden autonomen Staubsaugers berichtet. Dieses Produkt der Firma Electrolux trägt den Namen "Trilobite". Das Gerät, so der Artikel, erkundet eigenständig Räume und saugt in allen Ecken und Kanten, nur Treppen bleiben ein Hindernis. Geht dem Gerät der Strom im Akkuspeicher aus, so kehrt es alleine an eine Ladestation zurück. Der Trilobit ist zur Zeit nur in Schweden zu kaufen und kostet rund 1500 Euro. |
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