Chronologie gesellschaftlichen Wandels
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Zu Beginn des 21. Jahrhunderts zeichnen sich Durchbrüche auf einer ganzen Reihe von Technologiefeldern ab, die noch vor wenigen Jahrzehnten schwer vorstellbar waren. Die Gentechnik steht kurz vor der Fähigkeit, Menschen klonen zu können, Neurowissenschaftler verbinden zunehmend menschliche Hirnzellen mit Computern, es gibt inzwischen mannlos operierende (und schießende) Flugzeuge und die Metapher des globalen Gehirns konfrontiert uns mit der Möglichkeit einer globalen Überintelligenz. | ||||
Angesichts dieser rasanten Entwicklungen stellt sich die Frage danach, wie sich Menschen weiterentwickeln werden. Wird sich unsere Spezies in verschiedene Unterspezies aufteilen? Wird es einmal von Körpern isolierte und ins Internet integrierte Gehirne geben? Werden wir zunehmend zu willenlosen Funktionseinheiten eines seelenkalten techno-kapitalistischen Computersystems? | ![]() |
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Hybride Menschen in einem Geflecht aus Computern? |
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Riesengehirne als einsame Diktatoren (nach Olaf Stapeldon) |
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Und angesichts der gegenwärtig vielfach als kalt und unmenschlich empfundenen Auswirkungen marktwirtschaftlich orientierter Wirtschaftssysteme zeichnen sich düstere Zukunftsszenarien. Es scheint durchaus denkbar, dass ökonomischer Druck einzelne Menschen oder ganze Regionen dazu zwingen könnte, gängige Begriffe von Menschlichkeit zu Gunsten wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit aufzugeben. Explodierende Gesundheitskosten, rasant wachsende Intelligenzleistungen von Maschinen und Konzepte kollektiver, insektenartiger Intelligenz setzen den Menschen "herkömmlicher Bauart" einem zunehmenden Konkurrenzdruck aus. | ![]()
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Doch so berechtigt düstere Prognosen auch sein mögen, so bieten die Zukunftstechnologien auch viele Chancen zur Gestaltung lebenswerter Welten. | ||||
Auf diesen Seiten sind in
loser Form Medienzitate und eigene Gedanken zum Thema der
Zukunftsgestaltung zusammengetragen. Seit dem Beginn,
Anfang 2000, bis etwa Ende 2002 ![]() |
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Ein Gedicht von Ulrich Ziesing (Isla de La Palma, Kanarische Inseln) greift sehr schön den Gedanken auf, dass es jenseits ökonomischer Zweckmäßigkeiten auch noch weitere Lebensziele geben könnte: | ![]() |
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- Lebensauftrag - Wer Augen hat, bewußt zu sehen, |
<= Gedicht von Ulrich Ziesing | |||
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